Digitale Unternehmenssprechstunde

SprechstundeKürzlich fand für die 10. Hauptschulklassen eine digitale Unternehmenssprechstunde mit Kornkraft aus Huntlosen statt. Dabei erfuhren die Abschlussschüler*innen Daten und Fakten über den Betrieb sowie Infos zu den Ausbildungsberufen. Dazu fand im Computerraum eine Online-Konferenz mit Präsentation des Unternehmens statt, da die aktuellen Corona-Beschränkungen Exkursionen in Betriebe nicht ermöglichen. Eine digitale Veranstaltung unterstützt den andauernden Dialog zwischen Schule und Wirtschaft.

Hauswirtschaft

Der Bildungsbeitrag des Faches Hauswirtschaft zielt auf den Erwerb von Ernährungs-, Gesundheits- und Konsumkompetenzen als kulturelle Kompetenzen. Diese sind notwendig für eine reflektierte, selbstbestimmte und verantwortungsvolle Lebensgestaltung und -bewältigung, einschließlich der Gesunderhaltung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Zugleich soll eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (Work-Life-Balance) angebahnt werden.


Im Fach Hauswirtschaft werden den Schülerinnen und Schülern der Oberschule grundlegende ökotrophologische, ökonomische und ökologische Sachverhalte und Zusammenhänge vermittelt. Die zunehmende Komplexität der Lebensbedingungen, der beschleunigte Wandel und die stets höheren Leistungsanforderungen in Beruf und Gesellschaft verlangen hohe Kompetenzen in der Alltagsbewältigung. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich aktiv gestaltend und sozial- und eigenverantwortlich als Konsumenten, zukünftige Erwerbstätige, Mitglieder der Gesellschaft und Betroffene im Hauswirtschaftsleben zu verhalten. Darüber hinaus sollen sie sich mit hauswirtschaftlichenAngelegenheiten bei sich ändernden individuellen Haushaltssituationen auseinandersetzen. Die gesundheitsförderliche Ernährung ist eine eigenverantwortliche Präventivaufgabe eines jeden für sich selbst und die Gesellschaft. Damit leistet das Fach Hauswirtschaft einen wesentlichen Beitrag zur Gesunderhaltung. Nicht zuletzt kann das Fach der zunehmenden Verschuldung von Jugendlichen vorbeugen, da auch die Bereiche Einkauf und Budgetplanung wesentliche Teile des Unterrichts sind.

 

Quelle: http://db2.nibis.de/1db/cuvo/datei/kc_12o_hausw_ii.pdf

Technik

Technik prägt unsere Gesellschaft in allen Bereichen und bildet heute einen bedeutenden Teil unserer kulturellen Identität. Das Wechselspiel zwischen technischer Anwendung und naturwissenschaftlicher Erkenntnis bewirkt einerseits Fortschritte auf vielen Gebieten, andererseits bergen die technischnaturwissenschaftlichen Entwicklungen auch Risiken und Gefahren, die erkannt, bewertet und beherrscht werden müssen. Die Erfindung, Konstruktion und Anwendung technischer Mittel geschah und geschieht in gesellschaftlichen Zusammenhängen und ist von sozialen, politischen, ökonomischen, ökologischen oder ethischen Notwendigkeiten bzw. Einschränkungen abhängig.
Technik wird mit dem menschlichen Intellekt stetig entwickelt, der Technikunterricht beinhaltet aber
nicht nur die sachliche Dimension. Der Technikunterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern
Erkenntnisse über Hilfsmittel zur Gestaltung und Umgestaltung der gegebenen Lebenswelt und bietet
Raum zur Übung und Anwendung der entsprechenden Mittel.

 

Quelle: http://db2.nibis.de/1db/cuvo/datei/kc_12o_technik_ii.pdf

Arbeit/Wirtschaft


Kernkurriculum: Als wesentlichen Bestandteil einer zukunftsgerechten Allgemeinbildung vermittelt der Fachbereich Arbeit-Wirtschaft-Technik eine ökonomische, technische und haushaltsbezogene Grundbildung. AWT umfasst die Teilbereiche Wirtschaft, Technik, Haushalt (mit den beiden Bereichen Textiltechnik und Hauswirtschaft) sowie den verbindenden und übergreifenden Aspekt Arbeit als eine wesentliche Voraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft. Über Arbeit integrieren sich Jugendliche und Heranwachsende in ihrer Lebenswelt in die vorgefundenen
ökonomischen, technischen und haushaltsbezogenen Strukturen und sind zugleich gefordert, diese
mit zu gestalten.
Oberstes Ziel des Lernens im Fachbereich AWT ist es, Schülerinnen und Schüler zum reflektierten,
selbstbestimmten und verantwortungsvollen Handeln in der ökonomisch und technisch geprägten
Lebenswirklichkeit zu befähigen. So bereitet der Fachbereich AWT auf eine gesundheitsbewusste,
sozial und ökologisch verantwortliche Lebensgestaltung und Alltagsbewältigung vor und leistet damit
einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung und zur Gestaltung der Gesellschaft. Der ständige
Wandel der Lebens- und Arbeitswelt stellt hohe Anforderungen an die Gestaltung der individuellen
Lebensverhältnisse und der gesellschaftlichen Entwicklung. Dies erfordert lebenslanges Lernen und
die Bereitschaft, sich mit Veränderungen auseinanderzusetzen.
Der Fachbereich AWT fördert neben kognitiven, sozialen und emotionalen auch praktische Kompe-
tenzen. Produktorientierte Aufgaben fördern motorische, personale und soziale Kompetenzen, die in
der Arbeitswelt unabdingbar sind. Das selbstständige Planen, Ausführen und Bewerten von Arbeits-
vorgängen fördert die Fähigkeit zielgerichteten Handelns. Der Kompetenzerwerb erfolgt anhand all-
tagsrelevanter Themen.
AWT als Fachbereich wird den dargelegten Zielen in besonderer Weise gerecht, da hier unterrichtsre-
levante Inhalte und Methoden verschiedener Bezugswissenschaften (dazu gehören Wirtschaft, Technik, Hauswirtschaft und Textiltechnik) verknüpft werden. Das Kerncurriculum ordnet die im Pflichtunterricht zu vermittelnden Kompetenzen des Fachbereiches AWT den Teilbereichen Wirtschaft, Technik und Haushalt zu. In Wahlpflichtangeboten des Fachbereiches AWT werden Kompetenzen vertieft und um neue erweitert. (Auszug aus dem KC)
Unsere Schule: Das Fach Arbeit/ Wirtschaft wird ab der 7. Klasse (HS) bzw. 8.Klasse (RS) in unserer Schule unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Berufswahlentscheidung bzw. ihrer Berufswegplanung unterstützt werden.
Die Schule pflegt engen Kontakt mit der Agentur für Arbeit. Die für unsere Schule zuständige Berufsberaterin, Frau Termath, ist regelmäßig in der Schule zu Gast. Sie führt mit den Schülern Gespräche im Klassenverband und berät individuell bei Einzelgesprächen in der Schule.
Im Unterricht erkunden die Schüler ihre Interessen und Fähigkeiten und lernen die unterschiedlichen Berufsfelder kennen.
Regelmäßig im April findet der Zukunftstag statt. Er gewährt den jüngeren Schülerinnen und Schülern den ersten Einblick in die Berufswelt. Für die höheren Jahrgänge ( 9. und 10. Jahrgang) veranstalten wir an diesem Tag das Projekt ‚Experten in der Schule’. Betriebe kommen mit ihren Lehrlingen zu uns in unsere Schule und berichten aus ihrem Alltag im Beruf.
Im 7. Jahrgang führen wir mit VIASOL eine Potentialanalyse und eine anschließende zweiwöchige Berufsorientierung in den Räumlichkeiten des Fliegerhorstes, sowie in der Jugendherberge Steinkimmen durch.
Im 8. Jahrgang veranstalten wir an einem außerschulischen Standort ein mehrtätiges Vorbereitungsseminar ‚Bewerbungsgespräche’ mit der AWO.
Im 8./9. Jahrgang(HS) 9./10. Jahrgang (RS) nimmt das Betriebspraktikum einen wichtigen Raum ein, es wird ausgiebig vor- und nachbereitet.
Seit einigen Jahren besteht eine Kooperation mit der BBS- Wildeshausen. Im HS- Zweig verbringen die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs das erste Halbjahr in der BBS (BOM- Berufs Oiertierendes Modul). Einen Vormittag in der Woche können sie sich in den Berufsfeldern Metall, Bautechnik bzw. Hauswirtschaft ausprobieren.
Im 10. Jahrgang steht die konkrete Bewerbung im Mittelpunkt. Daneben werden Inhalte behandelt, die unmittelbar mit der Berufs- und Arbeitswelt zu tun haben.

Die Verbindung zum „Runden Tisch- Partner Schule-Wirtschaft“, die auch den Berufswahlpass vertritt, garantiert die Kontakte zur außerschulischen Realität. Jede Schülerin, jeder Schüler in der 7./8. Klasse erhält diesen Ordner, der die berufsorientierenden Maßnahmen und einen wegweisenden Überblick enthält.